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Brand zerstört Frachtkomplex des größten Flughafens von Bangladesch
Bei einem verheerenden Brand in Bangladesch ist der Frachtkomplex des wichtigsten internationalen Flughafens des Landes zerstört worden. Die Feuerwehr habe den Brand am Hasrat Schahdschalal International Airport in der Hauptstadt Dhaka unter Kontrolle gebracht, der Frachtkomplex des Flughafens mit allen dort gelagerten Importwaren sei jedoch den Flammen zum Opfer gefallen, sagte Airport-Chef S. M. Ragib Samad am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Regierungsangaben zufolge wurde eine Untersuchung wegen mutmaßlicher Brandstiftung eingeleitet.

Polizist bei Explosion in Bayern verletzt: Kinder verdächtig
Im bayerischen Bad Reichenhall ist ein Polizist durch die Explosion einer PET-Flasche verletzt worden. Als tatverdächtig gelten noch nicht ermittelte Kinder oder Jugendliche, die am Tatort bereits wiederholt Treffen der Zeugen Jehovas gestört haben sollen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Sonntag mitteilte. Die Polizei ermittelt nun wegen Störung der Religionsausübung, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung.

MotoGP: Fernández feiert Premierensieg in Australien
Der spanische MotoGP-Pilot Raúl Fernández hat beim Großen Preis von Australien in seinem 76. WM-Rennen erstmals triumphiert. Der 24 Jahre alte Aprilia-Fahrer fuhr in Abwesenheit des verletzten Weltmeisters Marc Márquez nach 27 Runden 1,418 Sekunden vor dem Italiener Fabio Di Giannantonio (Ducati) über die Ziellinie. Dritter wurde dessen Landsmann Marco Bezzecchi (Aprilia/+2,41), Sprintsieger vom Samstag.

Kolumbien wirft USA Tötung eines Fischers bei Anti-Drogen-Einsatz vor
Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hat den USA vorgeworfen, bei einem Einsatz gegen mutmaßliche Drogenboote in der Karibik in kolumbianischen Hoheitsgewässern einen unbeteiligten Fischer getötet zu haben. Der bei einem Angriff im September ums Leben gekommene Alejandro Carranza habe "keinerlei Verbindung zu Drogenhändlern" gehabt und lediglich Fischfang betrieben, erklärte Petro am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst X.

Israel will Grenzübergang Rafah erst nach Rückgabe aller toten Geiseln öffnen
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu will den wichtigen Grenzübergang Rafah erst dann für Hilfslieferungen in den Gazastreifen öffnen, wenn die Hamas die Leichen aller getöteten Geiseln übergeben hat. "Premierminister Netanjahu hat angeordnet, dass der Rafah-Übergang bis auf weiteres geschlossen bleibt", erklärte das Büro des Regierungschefs am Samstagabend. "Die Wiedereröffnung wird davon abhängen, inwieweit die Hamas ihren Verpflichtungen zur Rückgabe der Geiseln und der Leichen der Verstorbenen nachkommt und die vereinbarten Bedingungen umsetzt."

Republikanischer Ex-Abgeordneter Santos kommt nach Strafmilderung aus Gefängnis frei
Der wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls zu sieben Jahren Haft verurteilte ehemalige republikanische Abgeordnete George Santos ist nach einer Strafmilderung durch US-Präsident Donald Trump aus dem Gefängnis entlassen worden. Santos habe die Strafanstalt in New Jersey verlassen und sei "auf dem Weg nach Hause", teilte sein Anwalt Joseph Murray der Nachrichtenagentur AFP am späten Freitagabend (Ortszeit) mit.

Trumps früherer Sicherheitsberater Bolton plädiert auf nicht schuldig
Der wegen des Vorwurfs der Weitergabe geheimer Informationen angeklagte frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hat am Freitag auf nicht schuldig plädiert. Vor einem Gericht in Greenbelt im US-Bundesstaat Maryland wies der 76-Jährige die 18 gegen ihn erhobenen Anklagepunkte zurück, wie der Sender CNN berichtete. Bolton war während Trumps erster Amtszeit Nationaler Sicherheitsberater und wurde später zu einem Kritiker des Rechtspopulisten.

Dutzende Verletzte bei Staatsbegräbnis des kenianischen Oppositionsführers Odinga
Beim Staatsbegräbnis des kenianischen Oppositionsführers Raila Odinga sind Dutzende Menschen in einem Gedränge verletzt worden. Während einer Rede von Kenias Präsident William Ruto bei der Trauerzeremonie im Nyayo-Stadion in Nairobi stürzten zahlreiche Menschen zu Odingas Sarg auf dem Spielfeld, berichteten Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Mehrere Menschen brachen in dem Gedränge zusammen, erlitten Knochenbrüche und hatten Atembeschwerden. Mindestens fünf Krankenwagen kamen zur Versorgung der Verletzten, darunter viele schwer Verletzte, ins Stadion.

Falsche Polizisten bringen Senior in Duisburg um mehr als hunderttausend Euro
Falsche Polizisten haben einen Senior in Duisburg um mehr als hunderttausend Euro gebracht. Eine angebliche Beamtin rief den Mann am Donnerstagnachmittag an und gab an, dass bei ihm eingebrochen worden sei, wie die Polizei am Freitag in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Die Betrügerin kündigte zudem an, ein Kollege werde vorbeikommen, um den Einbruch zu überprüfen.

Brandenburger nach tödlichem Raserunfall zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt
Wegen der Verursachung eines tödlichen Raserunfalls ist ein 35-jähriger Brandenburger zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Neuruppin sprach ihn des verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge, der fahrlässigen Körperverletzung und der Gefährdung des Straßenverkehrs schuldig, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte. Außerdem wurde dem Angeklagten die Fahrerlaubnis entzogen, sein Führerschein wurde eingezogen.

25 Jahre nach der Tat: Ehemann von getöteter Frau in München verurteilt
25 Jahre nach der Tötung einer Frau in München ist der Ehemann des Opfers zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht München I sprach ihn des heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte.

Früherer Bundeschef von Polizeigewerkschaft in Hamburg wegen Betrugs verurteilt
Der ehemalige Vorsitzende des Bunds deutscher Kriminalbeamter, André Schulz, ist am Freitag vom Landgericht Hamburg wegen Betrugs zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Kammer sah es nach Angaben einer Gerichtssprecherin als erwiesen an, dass der Beschuldigte während seiner Amtszeit als Bundeschef der Polizeigewerkschaft rund drei Jahre lang zu Unrecht Gehalt für eine Teilzeitbeamtenstelle beim Hamburger Landeskriminalamt bezogen hatte. Der Schaden betrug etwa 75.000 Euro.

Tödliche Schüsse in Ludwigshafen: Mutmaßlicher Schütze wieder auf freiem Fuß
Rund einen Monat nach tödlichen Schüssen auf einen 26-Jährigen im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen ist der mutmaßliche Schütze wieder auf freiem Fuß. Der 20-Jährige habe angegeben, aus Notwehr gehandelt zu haben, teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium in Ludwigshafen am Freitag mit. Weil dies plausibel erscheine, sei der Haftbefehl gegen den Mann bereits am Montag außer Vollzug gesetzt worden.

Hitlergruß-Posting: AfD-Europapolitiker Bystron zu Geldstrafe verurteilt
Der AfD-Europapolitiker Petr Bystron ist wegen des Postings einer Fotomontage mit dem verbotenen Hitlergruß zu einer Geldstrafe von 11.250 Euro verurteilt worden. Bystron habe eine Strafe über 90 Tagessätze wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen bekommen, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts München am Freitag. Bystron war vor dem Amtsgericht gegen einen entsprechenden Strafbefehl der Staatsanwaltschaft vorgegangen, weshalb es zum Prozess kam.

Tötung von Prostituierter: Zwölf Jahre Haft für Rentner in Bamberg
Im Fall eines Tötungsdelikts ohne Leiche an einer Prostituierten hat das Landgericht im bayerischen Bamberg am Freitag einen Rentner wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 74-Jährige die rund 40 Jahre jüngere Frau getötet hatte, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Den ursprünglichen Mordvorwurf hatte die Staatsanwaltschaft im Prozessverlauf fallen gelassen, die Anklage plädierte auf 14 Jahre Haft wegen Totschlags. Die Verteidigung verlangte einen Freispruch.

Tödliche Schüsse bei Amokfahrt mit Bagger: Ermittlungen gegen Beamte eingestellt
Nach tödlichen Schüssen durch Polizisten auf einen Mann bei einer Amokfahrt mit einem Bagger in Baden-Württemberg sind die Ermittlungen gegen fünf Beamte eingestellt worden. Es gebe keinen hinreichenden Tatverdacht gegen die Polizisten, teilte die Staatsanwaltschaft Mosbach am Freitag mit. Der 38-Jährige hatte an Silvester einen Bagger in seine Gewalt gebracht und damit eine Schneise der Verwüstung durch die Stadt Tauberbischofsheim gezogen. Beim Versuch, ihn zu stoppen, wurde er getötet.

Berliner Generalstaatsanwaltschaft klagt mutmaßlichen Hisbollah-Kämpfer an
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen in der Bundeshauptstadt festgenommenen mutmaßlichen Kämpfer der libanesischen Hisbollah-Miliz erhoben. Der 30-Jährige werde der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland, der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat, des Umgangs mit Kriegswaffen und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen beschuldigt, teilte die Anklagebehörde am Freitag mit. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Berliner Kammergericht.

Sachsen: Anklage gegen Mitglieder verbotener Reichsbürgervereinigung erhoben
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat zwei mutmaßliche Mitglieder der verbotenen Reichsbürgervereinigung Geeinte deutsche Völker und Stämme angeklagt. Einem 59-Jährigen und einer 63-Jährigen wird ein Verstoß gegen das Vereinsverbot vorgeworfen, wie die Behörde in der sächsischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Eine Staatsschutzkammer des Landgerichts Dresden prüft die Anklage und entscheidet über die Prozesseröffnung.

Nach Machtübernahme durch Militär in Madagaskar: Chef von Elite-Einheit als Präsident vereidigt
In Madagaskar ist nach der Machtübernahme durch eine Elite-Einheit des Militärs deren Anführer Michael Randrianirina als Präsident vereidigt worden. Randrianirina legte am Freitag bei einer Zeremonie im Verfassungsgericht in der Hauptstadt Antananarivo seinen Eid ab, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Der 51-Jährige sprach von einem "historischen Wendepunkt" für das ostafrikanische Land.

Oberverwaltungsgericht: "Trostfrauen" in Berlin müssen endgültig abgebaut werden
Die sogenannte Friedensstatue in Berlin zur Erinnerung an Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg in Japan muss nun endgültig abgebaut werden. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg wies eine Beschwerde des Korea-Verbands gegen einen Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts, wonach die "Trostfrauen" beseitigt werden müssen, zurück, wie das Gericht am Donnerstagabend mitteilte. Die Entscheidung ist unanfechtbar.

Medien: Bei Tod von Mango-Gründer Andic mittlerweile der Sohn unter Verdacht
Zehn Monate nach dem Tod des spanischen Gründers der Bekleidungskette Mango bei einer Bergwanderung ermittelt die Polizei Medienberichten zufolge nun wegen vorsätzlicher Tötung - mit dem Sohn als Hauptverdächtigen. Die Ermittler gingen mittlerweile nicht mehr von einem Unfall von Isak Andic aus und hätten seinen Sohn ins Visier genommen, berichtete die spanische Zeitung "El País" am Donnerstag unter Berufung auf "mehrere gut informierte Quellen".

Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt voraussichtlich ab 10. November
Der Prozess um den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit sechs Toten soll voraussichtlich am 10. November beginnen. Das teilte das Landgericht Magdeburg am Freitag mit. Der Termin entspreche "vorläufiger Planung", hieß es. Das Gericht ließ die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg gegen den Verdächtigen demnach am Montag zur Hauptverhandlung zu. Details des Ablaufs sollen zwischen den Verfahrenbeteiligten demnach am 4. November in einem nicht-öffentlichen Planungstermin gemeinsam erörtert werden.

Polizei in Peru gibt Tötung von Demonstranten zu
Der bei gewaltsamen Protesten gegen die peruanische Regierung in Lima getötete Demonstrant ist nach Polizeiangaben von einem Polizeibeamten erschossen worden. Ein Beamter der Kriminalpolizei habe vermutlich die Kugel abgefeuert, die am Mittwoch den 32-jährigen als "Truvco" bekannten Rapper Eduardo Ruiz getötet hatte, erklärte Polizeigeneral Óscar Arriola am Donnerstag. Der Polizist, der im Anschluss von anderen Demonstranten angegriffen worden war, sei festgenommen worden und werde entlassen werden, fügte Arriola hinzu.

Fünf Verletzte bei Kollision zwischen Rettungswagen und Pkw
Bei einer Kollision zwischen einem Rettungswagen und einem Pkw auf der Bundesstraße 27 in Bebra in Hessen sind fünf Menschen verletzt worden. Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge seien die Fahrerin des Pkw sowie zwei Rettungskräfte, ein Notarzt und ein Patient verletzt worden, erklärte die Polizei Osthessen am Freitag. Der 59-jährige Notarzt, der zum Unfallzeitpunkt den 64-jährigen Patienten behandelte, sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

Trumps früherer Sicherheitsberater Bolton angeklagt
Zum dritten Mal binnen wenigen Wochen ist ein Gegner von US-Präsident Donald Trump angeklagt worden: Eine Grand Jury im US-Bundesstaat Maryland warf Trumps früherem Sicherheitsberater John Bolton in 18 Anklagepunkten Übermittlung und Aufbewahrung von Verschlusssachen vor. Bolton habe streng geheime Dokumente per E-Mail mit zwei "nicht autorisierten Individuen" geteilt, hieß es am Donnerstag in der Anklageschrift. Trump erklärte, Bolton sei ein "schlechter Kerl".

Tausende Briten verklagen J&J wegen angeblich krebserregenden Babypuders
Tausende Britinnen und Briten haben eine Sammelklage gegen den US-Pharma- und Kosmetikkonzern Johnson & Johnson wegen möglicherweise krebserregenden Babypuders eingereicht. Die etwa 3000 Klägerinnen und Kläger forderten Entschädigungen in Höhe von insgesamt mehr als einer Milliarde Pfund (rund 1,15 Milliarden Euro), erklärte die Anwaltskanzlei KP Law am Donnerstag.

Vater: Leiche von verunglückter Laura Dahlmeier wird nicht mehr geborgen
Der Leichnam der vor zweieinhalb Monaten verunglückten deutschen Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wird nicht mehr geborgen. Dies bestätigte Andreas Dahlmeier, der Vater der ehemaligen Spitzensportlerin, dem "Spiegel" nach einer gescheiterten Bergungsmission. "Wir hätten Laura gern nach Hause gebracht. Aber es war nicht möglich, sie zu holen", sagte Dahlmeier mit Blick auf den Unfallort seiner Tochter im Karakorum-Gebirge in Pakistan.

Marinehubschrauber rettet Schiffbrüchige vor Nordseeinsel Wangerooge
Rettungsflieger der Marine haben vor der Insel Wangerooge zwei Schiffbrüchige aus der Nordsee gerettet. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Donnerstag in Bremen mitteilte, strandete das Motorboot der beiden Männer am Mittwoch auf einer Sandbank zwischen Wangerooge und der Nachbarinsel Spiekeroog und sank. Eine Rettung per Schiff war wegen gefährlicher Strömungen unmöglich. Ein Rettungshubschrauber der Marine holte die Schiffbrüchigen demnach mit einem Rettungskorb an Bord.

Rentner zu Tode geprügelt: Viereinhalb Jahre Jugendstrafe für 17-Jährigen aus Hagen
Fast drei Jahre nach einem tödlichen Angriff auf einen 80-Jährigen in Nordrhein-Westfalen ist ein 17-Jähriger zu einer Jugendstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Hagen sprach den zur Tatzeit 14-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Das Urteil in dem unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Verfahren fiel demnach am Montag.

Angesichts verzögerter Übergabe toter Geiseln wächst in Israel Druck auf Netanjahu
Angesichts der verzögerten Übergabe der toten Hamas-Geiseln an Israel sieht sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wachsendem innenpolitischen Druck ausgesetzt. Nach der Rückgabe von nur zwei weiteren Leichen durch die Hamas am Mittwochabend forderten die Geisel-Familien am Donnerstag ein Aussetzen des Waffenruhe-Abkommens. Netanjahu bekräftigte daraufhin die Entschlossenheit Israels, "die Rückkehr aller" noch von der Hamas zurückgehaltenen Geiseln im Gazastreifen "sicherzustellen". Derweil blieb der Grenzübergang Rafah für Hilfslieferungen vorerst weiter geschlossen.

Grüne verurteilen mutmaßlichen Anschlag auf Haus von Kommunalpolitikerin in Hessen
Die Grünen in Hessen haben eine mutmaßliche Böllerattacke auf eine hessische Kommunalpolitikerin in Dietzenbach verurteilt. Die Landesvorsitzenden Anna Lührmann und Julia Frank sowie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, Vanessa Gronemann, erklärten am Donnerstag gemeinsam, Angriffe auf Politiker dürften in einer Demokratie keinen Platz haben. Dies sei ein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung.

Einbruch vorgetäuscht: Betrüger bringen Frau in Bayern um über hunderttausend Euro
Telefonbetrüger haben eine Seniorin aus Bayern um mehr als hunderttausend Euro gebracht. Die Frau aus Bachhagel erhielt am Dienstag Anrufe von angeblichen Polizisten und einer Bankmitarbeiterin, die ihr von einem vermeintlichen Einbruch in der Nachbarschaft erzählten, wie die Polizei am Donnerstag in Augsburg mitteilte.