Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Rekordregen in Vietnam: Tausende Menschen evakuiert
Nach Rekordregenfällen in Vietnam sind tausende Menschen evakuiert worden. Wegen des Risikos von Überflutungen und Erdrutschen seien seit Samstag in vier zentralen Provinzen mehr als 8600 Menschen aus Schulen und öffentlichen Gebäuden in Sicherheit gebracht worden, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit. Von Sonntagabend bis Montagabend (Ortszeit) seien binnen 24 Stunden an drei Messstationen in der Stadt Hue jeweils 1700 Millimeter, 1100 Millimeter und 1000 Millimeter Regen gemessen worden - mehr als je zuvor in dem Land.
NGO: Hälfte unkontaktierter indigener Völker könnte binnen zehn Jahren verschwinden
Fast die Hälfte der indigenen Völker, die freiwillig abgeschieden ohne Kontakt zur Außenwelt leben, könnte einem aktuellen Bericht zufolge innerhalb der nächsten zehn Jahre verschwinden. Laut dem am Montag von der NGO Survival International im Beisein von Hollywood-Schauspieler Richard Gere vorgestellten Bericht werden die Völker durch Abholzung, Bergbau, Infrastrukturprojekte und Tourismus bedroht.
Vogelgrippe: Branche fordert bundesweite Stallpflicht - sonst steigende Eierpreise
Angesichts der sich rapide ausbreitenden Vogelgrippe werden die Rufe nach einer bundesweiten Stallpflicht lauter. Der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Hans-Peter Goldnick, nannte diese Anordnung am Montag als zentrale Maßnahme im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will soweit bislang aber nicht gehen und verweist auf die Bundesländer - diese könnten besser auf örtliche Gegebenheiten reagieren.
EU-Fischereiverbote: Rainer setzt sich für Ausnahme für Ostsee-Fischer ein
In den Verhandlungen um EU-Fischereiverbote in der Ostsee setzt sich Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) für eine Beibehaltung der Ausnahmen für Küstenfischer ein. "Wir wollen, dass wir ähnliche Voraussetzungen wie in diesem Jahr auch im kommenden Jahr 2026 haben", sagte Rainer am Montag in Luxemburg. Derzeit dürfen kleine Ostsee-Betriebe noch Hering fischen, obwohl der Bestand stark bedroht ist.
Vogelgrippe: Preise für Eier könnten steigen
Die Preise für Eier in Deutschland könnten wegen der sich rapide ausbreitenden Vogelgrippe steigen. Der Vorsitzende des Landesverbands der Bayerischen Geflügelwirtschaft, Robert Schmack, sagte am Montag im Bayerischen Rundfunk, die Preise für Eier und Geflügelfleisch seien bereits auf einem hohen Niveau. "Eierpreise, die sich dann um die Hälfte noch mal erhöhen, die halte ich nicht für ausgeschlossen". Bei Freiland- und Bioeiern sei ein reduziertes Angebot möglich.
Rettung von gebrochenem Stoßzahn: Experten behandeln Elefant in Leipziger Zoo
Wegen eines gebrochenen Stoßzahns haben Experten aus Südafrika und Estland einen jungen Elefanten im Leipziger Zoo behandelt. Der etwa eineinhalbstündige Eingriff am Sonntag sei erfolgreich verlaufen, teilte der Tierpark in der sächsischen Stadt mit. Er galt demnach dem dreijährigen Jungbullen Akito, der mit seiner Mutter Pantha im dortigen Elefantengehege lebt.
Vogelgrippe breitet sich "sehr schnell" aus - Minister ruft zu Schutzmaßnahmen auf
Die Vogelgrippe in Deutschland breitet sich rasch weiter aus: In den vergangenen 14 Tagen gab es einen "sehr schnellen Anstieg der Infektionen", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) am Freitag in Berlin. Oberste Priorität habe nun, "eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, Tiere zu schützen und Schäden für unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft abzuwenden".
Mikroplastik: EU-Parlament beschließt Vorschriften für Kunststoffhersteller
Im Kampf gegen Mikroplastik-Verschmutzung in der Natur nimmt die EU die Kunststoffindustrie in die Pflicht. Das Europaparlament verabschiedete am Donnerstag in Straßburg ein Gesetz, nach dem Unternehmen künftig sicherstellen sollen, dass Kunststoffgranulat aus ihrer Produktion nicht in die Natur gelangt. Die EU will die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik bis 2030 um fast ein Drittel reduzieren.
UN-Generalsekretär: Überschreiten des 1,5-Grad-Klimaziels "unvermeidlich"
UN-Generalsekretär António Guterres hat ein Verfehlen des 1,5-Grad-Klimaziels in den kommenden Jahren als "unvermeidlich" bezeichnet. "Eines ist bereits klar: Wir werden die globale Erwärmung in den nächsten Jahren nicht unter 1,5 Grad halten können", sagte Guterres am Mittwoch vor der Weltorganisation für Meteorologie in Genf. "Ein Überschreiten ist nun unvermeidlich."
Brandenburg registriert bislang größten Vogelgrippeausbruch bei Kranichen
In Brandenburg und anderen Bundesländern registrieren die Behörden derzeit den bislang größten Ausbruch von Vogelgrippe bei Wildvögeln. Das in seiner Größenordnung bislang einmalige Seuchengeschehen betreffe vor allem Kraniche, deren Herbstzug sich derzeit auf dem Höhepunkt befinde, teilte das Landesumweltamt am Mittwoch in Potsdam mit. Daher sei mit einer signifikanten Zunahme der Todesfälle sowie einer raschen Verbreitung in Mitteleuropa und auf dem Zugweg nach Spanien zu rechnen.
EU-Abholzungsgesetz: Brüssel schlägt Ausnahme für zahlreiche Unternehmen vor
Im Streit um ein Gesetz gegen Abholzung will die EU-Kommission zahlreiche Unternehmen aus der Verantwortung nehmen. Brüssel schlug am Dienstag eine Gesetzesänderung vor, nach der nur der erste Importeur auf den EU-Markt Angaben zur Herkunft von Produkten wie Kakao- oder Kaffeebohnen machen müsste. Ein bereits angekündigter Aufschub der Regeln soll jedoch nur für kleine Firmen gelten.
UNO: Zerstörung der Wälder weltweit verlangsamt - aber immer noch zu hoch
Weltweit hat sich die Zerstörung der Wälder zwar verlangsamt, sie geht nach Angaben der UNO mit fast elf Millionen Hektar jährlich aber immer noch zu schnell voran. "Die Waldökosysteme weltweit stehen mit einem aktuell zu hohen Entwaldungsrhythmus von 10,9 Millionen Hektar pro Jahr immer noch vor Schwierigkeiten", heißt es im am Dienstag veröffentlichten Fünf-Jahres-Bericht der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO. Derzeit werden demnach mehr als zwölf Quadratkilometer Wald stündlich durch Rodung und Brände vernichtet.
Jagdverband: Rebhuhnbestand in Deutschland leicht gestiegen
Der Rebhuhnbestand in Deutschland hat sich dem Deutschen Jagdverband (DJV) zufolge leicht erholt. Bei einer Erhebung im Frühjahr 2023 seien durchschnittlich 0,37 Rebhuhnpaare pro Quadratkilometer Offenland registriert worden, teilte der DJV am Montag in Berlin mit. Das sei etwa ein Drittel mehr als 2019. Der Bestand sei aber immer noch auf niedrigem Niveau.
Smog in Neu Delhi: Luftverschmutzung 16 Mal höher als von WHO empfohlen
Eingehüllt in dichten, giftigen Smog: Die Luftverschmutzung in Indiens Hauptstadt Neu Delhi ist am Montag 16 Mal höher gewesen als es der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Grenzwert vorsieht. In Teilen der Metropole lag die PM2,5-Feinstaubbelastung bei 248 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie das Luftanalyse-Unternehmen IQAir mitteilte. Die indische Regierungskommission für Luftqualitätsmanagement warnte, dass sich die Luftqualität in den kommenden Tagen noch weiter verschlechtern werde.
Gefahr für die Ärmsten: 900 Millionen Menschen laut UNO von Klima-Schocks bedroht
Knapp 80 Prozent der Ärmsten der Welt und damit fast 900 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben den zunehmenden katastrophalen Folgen des Klimawandels direkt ausgeliefert. "Niemand ist immun gegen die zunehmend häufigen und stärkeren Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überflutungen, Hitzewellen und Luftverschmutzung, aber es sind die Ärmsten unter uns, die die härtesten Auswirkungen zu spüren bekommen", sagte der amtierende Leiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), Haoliang Xu, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Trump attackiert geplantes Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt
US-Präsident Donald Trump hat die Abstimmung über das geplante Klimaschutz-Abkommen in der Schifffahrt scharf kritisiert. "Ich bin empört, dass die Internationale Seeschifffahrtsorganisation diese Woche in London über eine globale CO2-Steuer abstimmt", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. "Die Vereinigten Staaten werden diese globale grüne neue Betrugssteuer auf die Schifffahrt NICHT hinnehmen."
Bundestag berät über "Modernisierungsagenda" der Regierung und Klimawandel
Der Bundestag berät in seiner Plenarsitzung am Freitag (ab 09.00 Uhr) über die von der Bundesregierung beschlossene "Modernisierungsagenda" für Staat und Verwaltung. Dabei geht es vor allem darum, die Digitalisierung des Landes voranzutreiben und die Effizienz der Verwaltung zu erhöhen. Sogenannte Bürokratiekosten sollen bis 2029 um 25 Prozent sinken.
Studie: Australiens Regenwälder funktionieren nicht mehr als CO2-Speicher
Die tropischen Regenwälder in Australien sind laut einer Studie die ersten, die infolge der Erderwärmung nachweislich mehr klimaschädliches CO2 ausstoßen als sie absorbieren. "Dies ist die erste Analyse, die dieses Muster bei natürlichen unangetasteten Wäldern und als über viele Jahre fortbestehendes Muster zeigt", sagte Studien-Co-Autor Patrick Meir am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Er nannte diesen Befund, der in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde, "sehr besorgniserregend".
Waldzerstörung weltweit geht rasant weiter - Aktivisten hoffen auf UN-Konferenz in Brasilien
Die Zerstörung der Wälder weltweit geht rasant weiter: Im vergangenen Jahr wurde Experten zufolge eine Waldfläche größer als Schottland zerstört. 8,1 Millionen Hektar Wald wurden überwiegend wegen Landwirtschaft oder Minenbau abgeholzt beziehungsweise abgebrannt, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Vereinigung Forest Declaration Assessment ergab, der Wissenschaftler, Nichtregierungsorganisationen und andere Experten angehören. Trotz weltweiter Zusagen sei die Abholzung nicht deutlich verringert worden. Nun hoffen Aktivisten auf die UN-Klimakonferenz in Brasilien im November.
Bericht: Weltweite Waldzerstörung geht kaum zurück
Die weltweite Waldzerstörung ist einem Bericht von Wissenschaftlern und Aktivisten zufolge in den vergangenen Jahren kaum zurückgegangen. "Die Entwaldung hat seit Beginn des Jahrzehnts nicht wesentlich abgenommen", erklärte die Mitverfasserin Erin Matson am Dienstag. Im vergangenen Jahr wurde eine Fläche der weltweiten Wälder abgeholzt, die größer ist als Schottland.
Greenpeace: Fisch und Muscheln aus Nord- und Ostsee teils stark mit PFAS belastet
Speisefische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee sind laut Stichproben der Umweltorganisation Greenpeace zum Teil stark mit schädlichen sogenannten Ewigkeitschemikalien (PFAS) belastet. Eine Mahlzeit von 150 Gramm Scholle, Hering, Steinbutt oder Krabben weise PFAS-Konzentrationen auf, die über den Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit für eine wöchentliche Aufnahmemenge für Erwachsene liegen, teilte Greenpeace am Montag mit. Auch in Miesmuscheln, Makrele, Schellfisch und Seezunge seien PFAS gefunden worden.
Merz nach Auto-Gipfel: "2035 darf es keinen harten Schnitt geben"
In der Debatte über das sogenannte Verbrenner-Aus bei Neuwagen ab 2035 hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach dem Auto-Gipfel im Kanzleramt angekündigt, sich auf EU-Ebene für mehr Flexibilität einsetzen zu wollen. "2035 darf es keinen harten Schnitt geben", sagte Merz am Donnerstag in Berlin. Er wolle "alles tun, um das zu erreichen", sagte Merz. Eine entsprechende Einigung mit dem Koalitionspartner SPD, um diese Position in Brüssel zu vertreten, ließ allerdings weiter auf sich warten.
Copernicus: Weltweit drittheißester September seit Beginn der Aufzeichnungen
Der zurückliegende Monat war der drittheißeste September weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur von 16,11 Grad lag um 1,47 Grad über dem vorindustriellen Niveau, wie das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Donnerstag mitteilte. Die globalen Durchschnittstemperaturen blieben somit für einen weiteren Monat nahe der historischen Höchstwerte.
Erwartetes Wachstum bei Elektro-Lkw erfordert Ausbau der Ladeinfrastruktur
Angesichts eines erwarteten starken Wachstums bei Elektro-Lkw in den Ländern der Europäischen Union müsste die Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge deutlich ausgebaut werden. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) hervor. Bis 2030 müsste dafür demnach in der EU eine elektrische Leistung zwischen 22 und 28 Gigawatt zur Verfügung stehen.
EU-Parlament stimmt für Zugeständnisse an Bauern beim Umweltschutz
Das Europaparlament hat sich für Zugeständnisse an Bäuerinnen und Bauern in Sachen Umweltschutz ausgesprochen. Die Abgeordneten stimmten am Mittwoch in Straßburg mit großer Mehrheit dafür, Betriebe mit einer bewirtschafteten Fläche von weniger als 50 Hektar von zahlreichen Umweltauflagen auszunehmen. Die Forderungen des Parlaments gehen damit weiter als die Vorschläge der EU-Kommission, nun stehen Verhandlungen mit den 27-EU-Ländern an.
Wasserwirtschaft fordert nach Nitrat-Urteil strengere Düngeregeln
Die Wasserwirtschaft in Deutschland hat nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Nitrat-Belastung strengere Regeln für die Landwirtschaft beim Düngen gefordert. "Das Urteil bestätigt, wie wichtig verbindliche und nachhaltige Maßnahmen zur Verringerung der Nitratbelastung sind", erklärte Martin Weyand vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch. "Dazu gehört auch eine konsequente Bilanzierung von Nährstoffeinträgen und -austrägen in den Betrieben im Sinne einer transparenten Stoffstrombilanz."
Diskussion um Verbrenner-Aus: Klingbeil fordert Arbeitsplatzbekenntnis von Autobauern
Das Verbrenner-Aus für Neuwagen in der EU ab 2035 sorgt im Vorfeld des Autogipfels am Donnerstag im Berliner Kanzleramt weiter für Kontoversen. Während die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzler, davor warnte, "den Erfolg der Transformation hin zur Elektromobilität" zu gefährden, pocht die Union weiter darauf, die Vorgaben zu korrigieren und flexibler zu gestalten. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) zeigte sich offen für eine Lockerung, knüpfte dies jedoch an eine Arbeitsplatzgarantie der Autohersteller.
Urteil: Deutschland muss mehr gegen Nitrat im Grundwasser tun
Deutschland muss mehr gegen Nitrat im Grundwasser tun: Die Bundesregierung muss ein Aktionsprogramm zum Schutz von Gewässern vor der Verunreinigung mit Nitrat aus der Landwirtschaft erstellen. Dieses soll der Düngeverordnung zugrunde gelegt werden, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch entschied. Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe hatte damit Erfolg. (Az. 10 C 1.25)
Bundesverwaltungsgericht verkündet Urteil zu Nitratbelastung
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet am Mittwoch (10.00 Uhr) über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die Bundesrepublik. Es geht um den Schutz des Grundwassers vor Nitrat aus der Landwirtschaft, vor allem der Tierhaltung. Die Umwelthilfe findet, dass Deutschland seine Verpflichtungen aus der europäischen Nitratrichtlinie nicht erfüllt. (Az. 10 C 1.25)
SPD will an Verbrenner-Aus 2035 festhalten
Die SPD will anders als Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am faktischen Aus für neue Verbrennerfahrzeuge in der EU ab 2035 festhalten. Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) sagte am Dienstag im Inforadio des Senders RBB, eine Abkehr vom Verbrenner-Aus komme für ihn nicht in Frage. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) betonte nach einem Treffen mit Arbeitnehmervertretern aus der Autoindustrie, die Unternehmen wollten ebenfalls am "Pfad der Elektromobilität" festhalten.
Streit um Veggie-Wurst: Merz und Rainer unterstützen EU-Vorhaben für Namensverbot
Auf EU-Ebene ist ein Verbot von Bezeichnungen wie "Burger", "Wurst" oder "Schnitzel" für vegetarische Produkte im Gespräch, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) haben dafür Zustimmung signalisiert. "Eine Wurst ist eine Wurst. Wurst ist nicht vegan", sagte Merz dazu am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Verbraucherschützer kritisierten das Vorhaben hingegen scharf.
Gericht: Ausrutschen beim Gassigehen fürs Tierheim ist Arbeitsunfall
Das Ausrutschen einer ehrenamtlichen Gassigeherin beim Hundeausführen für das Tierheim ist als Arbeitsunfall zu bewerten. Alle Merkmale eines abhängigen Beschäftigungsverhältnisses seien hier erfüllt, entschied das Sozialgericht im niedersächsischen Oldenburg in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Urteil. Die Berufsgenossenschaft muss demnach zahlen.